Die rs2 Community fragt - Wir antworten!
Nachrichten aus aller Welt, von Euch gestellt, von uns beantwortet. Aktuelle Nachrichten jeden Tag neu hier im Web und im Programm.
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Täglich schwirren uns viele Fragen durch den Kopf, weil auch so viel passiert bei uns in Berlin, Brandenburg und der Welt. Oft hören wir Dinge und denken uns danach, was heißt das jetzt genau für mich?!
Kann ich mit dem 9-Euro Ticket auch an die Ostsee fahren?
Brauch ich noch eine Maske, wenn ich ins Freibad will?
Warum gibt’s momentan keinen Senf mehr im Einkaufsregal?
Auch aus der rs2-Community erreichen uns täglich Nachfragen – die Antworten sind für uns alle spannend! Deswegen ab sofort neu im Radio – Täglich um 7, 12 und 16 Uhr beantworten wir die wichtigsten Fragen immer in unseren Nachrichten „BERLIN LIVE“.
Überall in der Stadt hängen gerade Rosa Plakate- und man sieht auf den ersten Blick nicht gleich, was sie bedeuten. Steve aus Wedding fragt deswegen: was hat es denn damit auf sich?
Auf den Plakaten steht zum Beispiel...
Es geht um das bedingungslose Grundeinkommen. Eine Initiative will einen Modellversuch in Berlin durchsetzen und sammelt Unterschriften. Warum das bedingungslose Grundeinkommen aus Sicht der Aktivisten grundsätzlich sinnvoll ist? Sie sagen: Man hat dann mehr Kapazitäten, sich mit wichtigen Fragen des Leben zu beschäftigen, wenn man nicht so darauf fokussiert sein muss, eine Existenz zu sichern. Das Modell sieht 1200 Euro monatlich vor über eine Zeit von drei Jahren. Bisher hat die Initiative für das Volksbegehren rund 40.000 Unterschriften gesammelt. Bis Anfang des nächsten Monats müssen aber 240. Tausend Unterschriften zusammen kommen.
Thorsten aus Hellersdorf hat uns angerufen, weil er auf dem Weg zur Arbeit an der B1/B5 Richtung Mahlsdorf immer wieder meterhohe Flammen auf einem Gelände sieht. Er fragt: Wird da Gas abgefackelt ? Und wenn ja warum?
Auf dem Gelände an der Stadtgrenze befindet sich das Technische Sicherheitszentrum. Dort werden Schulungen durchgeführt für Beschäftigte von Feuerwehren, Stadtwerken und Baufirmen. (Solche Sicherheitsschulungen sind Vorschrift, damit im Notfall schnell und richtig reagiert werden kann) Wenn zum Beispiel bei Baggerarbeiten im Erdreich eine Strom- oder Gasleitung beschädigt wird, müssen die Arbeiter wissen, wie sie sich verhalten müssen. Auf dem Gelände werden dazu verschiedene Szenarien nachgestellt, wie beispielsweise ein Gasbrand und die Abwehr wird dann praktisch geübt. Dadurch sind dort auch mal meterhohe Flammen zu sehen. Pro Jahr wird auf dem Gelände übrigens soviel Gas verbraucht , wie rund zwei Einfamilienhäusern jährlich verbrauchen.
Der Waldbrand im Grunewald beschäftigt auch viele Jugendliche. Melli aus Treptow fragt für ihren Sohn Jack: er ist 14 und will wissen, ob es in Berlin eine Freiwillige Feuerwehr gibt und ob er da auch schon mitmachen kann ?
na klar, Jack! Die meisten Jugendfeuerwehren nehmen Kinder und Jugendlichen schon ab 10 Jahren auf. Einige Gruppen haben das Eintrittsalter sogar auf 8 Jahre gesenkt. Und Jungs machen genauso mit wie Mädchen. Zu echten Feuerwehreinsätzen darfst du in der Jugendfeuerwehr zwar noch nicht, aber du lernst schon den Umgang mit Feuerwehr- und Rettungstechnik.
Ab 18 kannst du dann direkt in die Freiwillige Feuerwehr wechseln und bist dann auch bei Einsätzen dabei. Freiwillige Feuerwehren gibts in der ganzen Stadt. Einfach mal auf die Homepage der Berliner Feuerwehr gucken .
Vivien aus Friedrichshain ist im Volkspark gewesen und hat dort am Großen Teich ein verletztes Entenküken gesehen, dass auf einem Bein humpelte. Sie fragt, wer kümmert sich eigentlich um verletzte Tiere im Park und bei wem kann man es melden?
Dafür ist tatsächlich die Polizei zuständig. Also in dem konkreten Fall könnte man dann bei der Polizeidirektion in Friedrichshain anrufen und melden, dass im Volkspark ein verletztes Tier ist. Je nachdem was es für ein Tier ist und wie schwer es verletzt ist, kümmern sich die Beamten dann um alles weitere. Also selten kommen sie dann selbst raus, aber verständigen zum Beispiel das Veterinäramt, einen Tierarzt oder den Naturschutzbund. und die kümmern sich dann.
Der Brand im Grunewald ist auch heute noch Thema. Und viele fragen sich, warum gibt es in Berlin eigentlich einen Sprengplatz, der ausgerechnet mitten im Grunewald liegt?
Ja, das hat historische Gründe. Der Sprengplatz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den West-Alliierten angelegt, weil es damals in West-Berlin keinen besseren Ort gab. Nach der Wiedervereinigung hatte die Stadt 32 Jahre lang andere Sorgen, in Sachen Sprengplatz wurde nichts getan...
Eigentlich wird der Sprengplatz ja genutzt, um dort Blindgänger aus dem Weltkrieg kontrolliert zu sprengen.
Das ist allerdings auch noch so ein Problem. Denn die gefundenen Blindgänger müssen erst quer durch die Stadt in den Grunewald gefahren werden.
Wenn dann gesprengt wird, das ist etwa zweimal im Jahr , dann muss die Avus für mehrere Tage kurzzeitig gesperrt werden. Dennoch sieht Polizeisprecher Thilo Cablitz aktuell keine Alternative.
Die Regierende Bürgermeister Giffey hat schon gesagt, über die Zukunft des Sprengplatzes muss in Ruhe gesprochen werden- auch mit Brandenburg - bisherige Gespräche hatten da nichts gebracht .
Ella aus Köpenick hat von Freunden gehört, dass sie sich wegen der Gaskrise eine Alternative anschaffen wollen und zwar eine Elektroheizung.
Macht das Sinn oder Nicht?
Die Nachfrage nach Elektroheizungen ist in diesem Jahr um fast 350 Prozent gestiegen. Da könnte man meinen, das scheint ja ne gute Idee zu sein. Doch neben den Anschaffungskosten, die man ja erstmal hat , sind Heizlüfter und Stromheizungen alles andere als sparsam. Sie ziehen viel Strom, sind aber wenig effektiv, denn sobald der Stecker raus ist, heizt das Gerät auch nicht mehr.
Und 1 Gerät schafft auch nur, 1 Raum zu heizen. Stattdessen gibts ein paar Tipps, die auch schon was bringen und schnell umzusetzen sind. Die Gasheizung schon vor dem Winter warten und effizient einstellen lassen. In der Heizperiode ein bis zwei Grad weniger heizen. Wenn es geht, die Heizperiode einen Monat später beginnen.
Im Moment dreht sich alles ums Energie sparen. Besser LED-Lampen als Glühbirnen, Beim Kochen den Deckel auf den Topf . und sogar beim Fernsehgerät die Helligkeit und den Kontrast des Bildschirms runterschalten - spart alles Energie und Geld. Kim aus Reinickendorf muss fünf Mal in der Woche Wäsche waschen und fragt, was geht da noch zu sparen?
Wäsche kälter zu waschen, spart Geld und schützt nebenbei sogar noch das Klima.
30 Grad reicht völlig, sogar 20 Grad und weniger ist kein Problem, denn die modernen Waschmittel schaffen trotzdem, alles sauber zu kriegen. Schont außerdem noch die Kleidung. Im Moment wird einer Studie zufolge bei uns immer noch durchschnittlich bei 43 Grad gewaschen.
Für viele Jugendliche beginnt heute ein neuer Lebensabschnitt: sie gehen in die Lehre.
Martha aus Friedrichshain fragt, was mach ich, wenn mein Sohn nach wenigen Tagen merkt, dass die Ausbildung zum Optiker- doch nichts für ihn ist?
In der Regel ist eine Probezeit vereinbart- und in dieser Zeit kann der Azubi-Vertrag tatsächlich von einen Tag auf den anderen ohne Begründung schriftlich gekündigt werden. Der Haken: das gilt im Gegenzug natürlich auch für den Betrieb. Die Probezeit ist im Vertrag festgehalten und gilt oft einen Monat- sie darf nicht länger als vier Monate sein. Und ist die Probezeit um- gilt für Azubis ein besonderer Kündigungsschutz. Der Betrieb kann ihnen dann nur fristlos kündigen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.
Die Auszubildenden dürfen aber auch nach Ende der Probezeit jederzeit kündigen- mit einer Frist von vier Wochen.
Jedes vierte kostenlose Schüleressen in Berlin landet unangerührt im Müll.
Weil Eltern das Essen bestellen, die Kinder es aber nicht mögen- oder in der Pause lieber auf den Hof spielen gehen. Martina aus Friedenau hat gehört, dass ab nächstem Schuljahr Konsequenzen drohen sollen, und fragt- welche denn?
Ab ersten August greift eine neue rechtliche Verordnung: Sie verpflichtet die Caterer, der Schule und den Eltern Bescheid zu sagen, wenn ein Kind mehr als acht Gerichte pro Monat nicht abgeholt hat. In den Verträgen haben sich Eltern ja verpflichtet, Kinder vom Essen abzumelden. Ist das nicht passiert- soll den Kindern und Eltern künftig ins Gewissen geredet werden. Bleibt das Essen trotzdem unberührt, könnte das Kind eine Zeit lang vom Schulmittagessen ausgeschlossen werden. Die Frage ist noch, wie das alles künftig erfasst wird. Fest steht: allein in diesem Jahr hat Berlin 44 Millionen Euro für Essen verschwendet, das am Ende im Biomüll landet. Der Senat will das kostenlose Essen für Grundschüler trotzdem anbieten. Fraglich bleibt, wie lang sich das Berlin bei steigenden Lebensmittelpreisen -noch leisten kann.
Daniela aus Reinickendorf hat uns geschrieben: Sie wohnt in der alten Einflugschneise vom Flughafen Tegel, der ja geschlossen wurde. Sie fragt: Warum fliegen neuerdings wieder so viele Flugzeuge über diese Flugschneise?
Für Passagierflugzeuge, die zum Flughafen BER wollen, ist das Überfliegen von Berlin und auch den Flughafen Tegel unvermeidbar- Allerdings sind die Flieger ziemlich hoch. Anders ist das bei Privatfliegern, die fliegen wesentlich niedriger. Außerdem wollen viele Hobbypiloten auch mal über den alten Flughafen Tegel fliegen und nutzen dabei die alte Einflugschneise. Landen dürfen sie da aber natürlich nicht. Bei Privatfliegern ist da so, dass sie über die ganze Stadt fliegen, ohne gesonderte Nutzungserlaubnis. Nur ein paar Zonen sind verboten, zum Beispiel die überm Reichstag.
Die Hobbypiloten fliegen dabei auf Sicht, heißt: nur tagsüber - bei dem schönen Sommer Wetter. In der Ferienzeit sind deshalb gerade besonders viele kleine Maschinen über Berlin unterwegs
Manuela aus Treptow hat einen kleinen Schrebergarten und fragt: hier in Berlin soll es jetzt auch Tigermücken geben. Ist sie auch hier gefährlich und was kann ich tun, damit sie mich nicht sticht ?
Die Asiatische Tigermücke ist eigentlich nicht weiter dramatisch, sie ist zwar ein potentieller Krankheitsüberträger, aber nicht jede Mücke ist infiziert und auch die allermeisten Mücken haben auch keine gefährlichen Krankheitserreger an sich - Was die Tigermücke allerdings ist: nervig und penetrant . Mückenspray hilft da aber auf jeden Fall. Und damit sie sich nicht ausbreitet, sollte man im Garten stehendes Wasser auskippen oder komplett abdecken .
Und wir können sogar bei der Erforschung helfen: wenn du eine verdächtige schwarz-weiße Mücke entdeckst, Fotos machen und die zusmmen mit Infos zum Fundort online in den Mückenatlas eintragen.
Einige Apotheken hier in Berlin melden gerade Engpässe. Unter anderem sind diese Päckchen zum Anrühren von Elektrolytlösungen ausverkauft.
Helena aus Reinickendorf hat ein Kind mit Durchfall zuhause- und fragt sich - woran das liegt?
Wir haben bei Christian Zimmermann nachgefragt- Apotheker aus Marzahn. Und er hat uns folgendes erzählt:
Die Lösung soll verhindern, dass Kinder dehydrieren. Wer wie Helena vor der Frage steht- was jetzt? Kann zum Beispiel auf verdünnten Apfelsaft umsteigen. Kanadische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass er bei milder Erkrankung fast genauso gut wirkt, wie die Elektrolytlösung.
Mit dem Sommerfahrplan im Juni hat die Bahn nicht nur ihr Personal, sondern auch die Züge verstärkt. 32 extra-lange ICE-Züge sind auf den besonders beliebten Strecken unterwegs, deswegen stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass Reisende auch tatsächlich einen Sitzplatz finden. Für alle, die günstig, aber nicht nur mit dem 9 Euro Ticket Regionalbahn fahren wollen- gibt es jetzt außerdem das "Egal-Wohin-Ticket"- und zwar bei Edeka. Das Kostet knapp 40 Euro- dafür kann man eine einfache Fahrt innerhalb Deutschlands buchen- sogar in allen Zügen des Fern- und Nahverkehrs. Fünf "Egal-Wohin-Tickets" dürfen maximal gekauft werden- sie sind ein knappes Jahr gültig. Gefahren werden kann damit bis Ende nächsten Jahres.
Schon kleine Maßnahmen haben häufig einen große Wirkung. Das Licht per Zeitschaltuhr zu verschiedenen Tageszeiten ein-und ausschalten- Heutzutage ist das dank Smart Home ja auch per Handy aus dem Urlaub möglich. Hilfreich auch Überwachungskameras und Bewegungsmelder. Doch es geht auch ganz simpel:
Wer netten Nachbarn hat, sollte sie informieren, dass man weg ist. Und vielleicht können sie ja auch zwischendurch mal die Gardinen auf und zu machen.
Simpel ist auch für Hausbesitzer, die Gartenmöbel stehen lassen, am besten mit nem Becher auf dem Tisch, das erweckt den Eindruck, man wäre da. Deine Wertsachen, die solltest du vorsichtshalber aber trotzdem verstecken. Denn eine Garantie gegen Einbrüche, die gibts leider nicht.
Diese Frage hat uns Chris aus Charlottenburg eingereicht. Er fragt: In Berlin gibt es ja einige Spring-Brunnen. Aber ist das nicht Wasserverschwendung, die laufen zu lassen ?
Tatsächlich nicht. Denn die Brunnen haben einen Wasserkreislauf. Wasser geht eigentlich nur etwas verloren, wenn es verdunstet. Und das ist ja für uns Städter - egal ob Mensch oder Tier- auch sehr erfrischend. Gefiltert wird das Wasser aber nicht, auch wenn kleine Kinder im Brunnen mal "müssen", sagte uns Stephan Natz von den Wasserbetrieben
Und wenn wir beim Stadtspaziergang mal Durst bekommen, gibts inzwischen 196 blaue Trinkbrunnen in der ganzen Stadt, aus denen den ganzen Sommer frisches Trinkwasser sprudelt.
Am einfachsten ist es, indem du fragst, was sie brauchen. Ein T-Shirt, oder was Frisches aus dem Supermarkt. Gut natürlich immer ein oder zwei Mehrwegflaschen Wasser. Ein Schutz vor Sonne ist auch immer hilfreich: Sonnenbrille, Mütze oder auch ein Schirm - Auch Schlafsäcke werden
immer gebraucht, weil der Asphalt heiß wird. Bargeld oder ein Gutschein von der Drogerie oder vom Supermarkt hilft auch. Du kannst auch an Hilfsprojekte spenden, wie zum Beispiel ans "Duschmobil für obdachlose Frauen".
Das fährt in der Woche sieben verschiedene Standorte an , zum Beispiel in Schöneberg, Friedrichshain, Pankow und Kreuzberg. Wichtig ist, wenn du einen Menschen regungslos in der prallen Sonne liegen siehst, schau nach, ob alles in Ordnung ist oder ruf lieber einen Krankenwagen.
Die neue Regelung sieht vor, dass für die Besucher von Kranken- und Pflegeeinrichtungen der Test weiterhin kostenlos ist. Teststellen gibt es direkt vor den Krankenhäusern. Damit man sich kurz vorm Reingehen kurz testen lassen kann. Auch pflegende Angehörige, die einen Schnelltest machen wollen, sowie Schwangere und Kleinkinder zahlen nichts. Ansonsten kostet der Schnelltest an einer Teststelle seit Juli drei Euro.
Julian aus Hohenschönhausen fragt, ich habe gehört, dass man im Spreewald bald wegen Wassermangel nicht mehr Kahn fahren kann, weil Berlin so viel Wasser braucht?
Es gibt tatsächlich ein Problem mit dem Wassermangel. Das liegt aber nicht daran, dass Berlin plötzlich viel Wasser braucht. Es kommt weniger Wasser aus Brandenburg, was in die Spree gepumpt wird. Grund ist, dass der Braunkohleabbau zurückgeht. Bisher musste in den Tagebauen das Wasser abgepumpt werden, damit die Kohlebagger trocken stehen, doch der Abbau wird mehr und mehr zurückgefahren. In der Spree ist also weniger Wasser, das muss aber auf jeden Fall noch für Trinkwasserversorgung in Berlin reichen. Wenn man sich also entscheiden müsste zwischen Kahnpartie und Wasserversorgung in Berlin, hat wohl der Kahn das Nachsehen.
Über E-Fuels wird gerade viel gesprochen. Nina aus Lichtenrade fragt: Was bringt es und ist das wirklich klimaneutral ?
E-Fuels sind Kraftstoffe, die durch ein aufwändiges chemisches Verfahren hergestellt werden. Wasser wird mit Hilfe von Öko-Strom aufgespalten. Der Wasserstoff , der rauskommt, wird mit Kohlendioxid verbunden , und daraus entsteht der E-Fuel Kraftstoff. Der kann in die meisten Fahrzeugen getankt und über das bestehende Tankstellennetz vertrieben werden.
Leider ist das Herstellungsverfahren von E-Fuel aber sehr aufwendig. Bei der ganzen Energie, die man für die Herstellung braucht, kommen am Ende nur 10 bis 15 Prozent verwertbarer Kraftstoff raus. Außerdem wäre der E-Fuel im Moment noch sehr teuer: ein Liter würde etwa 4 Euro 50 kosten, in einigen Jahren - so schätzen Experten- wäre ein Preis von 2 Euro 30 möglich.
Corona Tests bald kostenpflichtig: Karla aus Wedding fragt, die Schnelltests kosten doch bald was? Aber gilt das für alle?
Die Bürgertests gibts tatsächlich nur noch bis Donnerstag (30.06.) kostenlos. Wenn Du ab übermorgen -also Freitag den 01.07.- einen Schnelltest in einem Corona-Testzentrum machen lässt, zahlst du grundsätzlich 3 Euro.
Es gibt aber Ausnahmen:
Und auch in den Schulen können sich die Kinder und Jugendlichen ja weiter kostenlos testen: zwei Mal pro Woche im Klassenraum und fürs Wochenende bekommen sie einen Test mit nach Haus.
Marla aus Lübars fragt uns: In einer Videokonferenz, hat Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey mit einem falschen Vitali Klitschko gesprochen. Das Ganze war möglicherweise eine Deep Fake Aktion. Aber wie funktioniert das eigentlich?
Bei einem Deepfake werden Gesichter in Fotos und Videodateien digital ausgetauscht - mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Die Betrüger gehen dabei immer professioneller vor und die ausgetauschten Gesichter sehen mittlerweile täuschend echt aus. Selbst wenn sich die Lippen bewegen und der Kopf hin und herbewegt, sieht man so gut wie keinen Unterschied mehr zum Original. Und das Ganze wird immer weiter verbessert, denn die künstliche Intelligenz lernt dazu. Die zwei großen Gefahren sind, dass die Betrachter glauben, was sie da sehen, sei echt, zum anderen schwächt das aber auch das Vertrauen in Video- oder Multimediainhalte, auch wenn sie echt sind.
Jonas aus Mitte fragt, gibt eigentlich auch Hitzefrei am Arbeitsplatz?
Eine offizielle Regelung für „hitzefrei" gibt es in Deutschland zwar nicht, allerdings steht was dazu im Arbeitsschutzgesetz: Darin heißt es: dass von Arbeitgeberinnen und -gebern generell Sonnenschutzsysteme eingerichtet werden müssen. Und auch die Beleuchtung darf keine übermäßige zusätzliche Wärme erzeugen.
Wenn die Raumtemperatur bei
Geht das alles nicht, dann muss gibts im Zweifel hitzefrei .
Frank aus Pankow hat uns per Whatapp gefragt: wo kann man im Alltag überall Gas sparen ?
Gerechnet aufs Jahr macht das Heizen der Wohnung den größten Teil des Gasverbrauch aus- das brauchen wir ja gerade nicht.
Auch weniger warmes Wasser hilft beim Energiesparen: Hände mit kaltem Wasser waschen, und duschen nur kurz und nicht so heiß.
Ein Spar-Duschkopf hilft, bis zu 60 Prozent des Wasserverbrauchs zu sparen- ohne das Duschvergnügen zu schmälern.
Und auch beim Kochen lässt sich Gas einsparen: Topf und Kochstelle sollten vom Durchmesser immer gleich sein, nur soviel Kochwasser nehmen wie nötig, auch der Backofen muss nicht bei jedem Rezept vorgeheizt werden und: Immer den Deckel auf den Topf
Christina aus Moabit hat uns eine Mail geschickt und fragt: heute starten hier in Berlin die Finals - was sind das eigentlich für Wettbewerbe und worum geht es dabei?
Die Finals ist eigentlich nur ein anderer Name für Deutsche Meisterschaften. In den nächsten Tagen werden hier in Berlin einfach in 14 Sportarten die deutschen Meister ermittelt - zum Beispiel im Bogenschießen, Geräteturnen, Schwimmen und (ganz neu diesmal dabei) im Trampolinspringen. Diese Meisterschaften finden gebündelt unter dem Namen "Finals" statt - Gedanke dabei: In Summe gibts einfach mehr Aufmerksamkeit. Für die Sportler gehts also um den Titel Deutscher Meister, und bei den Leichtathleten auch um die Startplätze für die WM in Oregon nächsten Monat. Ein anderes Event sind übrigens die nationalen "Special Olympics" noch bis morgen - ein Sportevent für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung.
Benny aus Schöneberg hat gestern früh im Stau gestanden wegen der A100-Blockade der Klimaaktivisten - er schreibt uns: Werden solche Aktionen eigentlich irgendwie bestraft?
Hier in Berlin haben sich bei der Ermittlungsgruppe "Asphalt" des Landeskriminalamtes mit Stand vorgestern schon mehr als 500 Verfahren angesammelt. Bei den Blockaden denkbar sind Anzeigen wegen Nötigung oder Widerstand gegen Polizisten. Darauf stehen Geldstrafen oder bis zu 3 Jahre Haft. Oder es kann sogar um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr gehen -
wenn jemand zu Schaden kommt durch die Blockaden. An der Stadtautobahn kam wegen der Proteste gestern ein Rettungswagen mit einen Notfallpatienten nicht durch - DAS könnte so ein Fall sein. Mal ein Beispiel, wie die Strafen tatsächlich ausfallen: Ein Klimaaktivist, der sich vor zweieinhalb Jahren im Regierungsviertel angekettet hatte, wurde vom Gericht zu gut 1300 Euro Strafe verurteilt.